Sonntag, April 23, 2006

Frühling!

Salut

Hier ein kurzer Kommentar zum vergangenen Wochenende:
"Der Frühling ist endlich wieder da! Überall wirds saftig grün und die Sonne lässt einem die Haut kribbeln. Einfach wunderbar!"

Das heißt bald ist wieder "Season of Sakura"; Zeit der Kirschblüten. Mit anderen Worten, die Japaner versammeln sich abermals in Parks und trinken Sake bis zum Umfallen. Zum Glück gibt es auch in unseren heimischen Gefilden Kirschblüten. Freu mich drauf.

Montag, März 13, 2006

1000 und einmal "gerne"

Salut!

OSZ IMT!

9.30 Uhr morgens!

Pause!

"Jetzt ein Baguette mit Salami drauf!"

20 Leuts in der Schlange.

"Bitte?"
"Eine Milchschnitte und einen Kaffee, bitte!"
"Ja gerne."
[...]
"Bitte?"
"Ich nehm 2 Kaffe und ein Sandwich!"
"Gerne!"
[...]
"Ja, bitte?"
"Äh, ... ick nehm ne Boulette mit Ketchup und Pommes!"
"Ja gerne!"
"Nee Inge, gibts erst zum Mittach!"
"Achso, nee gibts erst zum Mittag!"
"Hm, ... dann nehm ick n Kaffee und'n Käsebaguette!"
"Ja gerne."
[...]
"Bitte!"
"Ein Durstlöscher und n Sandwich hätt ich gern!"
"Ja gerne!"
"Danke!"
"Ja gerne!"
[...]
.
.
.
[...]
"Ja gerne!"
[...]
"Gern!"
[...]
"Ja gerne!"
[...]
"Ja Bitte?"
"Ich hätt gern ein Salamibaguette!"
"Ja gerne. Mit Käse oder nur Salami?"
"Ja gerne mit nur Salami!"
"Ja gerne!"
"Ja, ja schon gut."
"Hätten Sie gern noch was?"
"Nein gerne nicht!"
"Ja gerne!"
"Das macht dann 1,80 €!"
"Bitte, ... gerne!"
bekommt "gerne" das Rückgeld...
"Danke, und noch einen schönen Tag!"
"Ja gerne!"

[Ohne Worte]

Eine aufregende Woche...

Hurra es ist bereits Montag. Und obwohl ich eigentlich schon längst im Bett sein wollte hock ich noch vorm Rechner und schreib noch ein paar nette Zeilen in meinen Lieblingsblog. Ja die vergangenen Tage und Wochen haben viel kostbare Zeit verschlungen und diesem Blog doch arg veröden lassen. Leider sieht es für die unmittelbare Zukunft nicht gerade besser aus, aber wenn man von lieben Menschen lieb darauf hingewiesen wird, dass man ja garnicht mehr schreibt, dann klemmt man halt die Arschbacken zusammen und arbeitet an seinem Zeitmanagement. Oha langer Satz. Das hätte der Matze längst angestrichen, wenn es sich hierbei um eine abgabepflichtige Sache handeln würde, tut es aber nicht also kanns auch ruhig so bleiben. Soviel zur Einleitung.

Diese Woche wird interessant, denn es geht am Dienstag zur CEBIT. Da ich noch nie da war und wahrscheinlich es mir auch nicht mehr werde leisten können dorthin zu fahren, freue ich mich riesig auf das bevorstehende Erlebnis. Messen haben immer sowas skuril lebensfernes. Alles was man sieht darf ausprobieren, hinterfragen, nicht kaputt machen, umdrehen, aufdrehen, verdrehen, drücken und befummeln. Manchmal darf man sich sogar reinsetzen, aber davon berichte ich am Dienstag. Freu Freu und Freu.

Ich gebe zu ich bin etwas aufgekratzt. Das liegt allerdings nur an der späten Stunde und der Tatsache, dass mir gerade noch ganz viele Dinge einfallen die ich hier schreiben könnte, die aber bereits wieder zu verschwinden drohen, da ich ja meinen 10-Finger-System-Trainer noch nicht weiter ausprobiert habe.

Achja heute war Schnee das ganz große Stichwort in diesem dem schönen Berlin. Obwohl ich nicht übel Lust hatte mich in das weiße Gedings zu stürzen, hielt mich doch der Lernwille und die beginnende Formel 1 Saison davon ab. Letzteres war es wert, ersteres vollkommen egal. Ebengerade nämlich lese ich im Forum, dass mir den Final wieder einmal verschieben. Auf Donnerstag nämlich. Wunderbar da schreib ich ja schon was und wie das passt und ach und weiß ich nicht und wie das wird und toll! Naja den Lehrern ist heutzutage eh nicht mehr zu helfen, nehmen keine Rücksicht auf uns arme Schüler und so wieter und sofort und toll!

So und nun denk ich noch kurz an den und die und die auch und den und an die allerliebste und noch kurz an mich und jetzt mach ich schluss für heute.

Gute Nacht und schlaft schön, bleibt immer schön da wo ich euch anrufen kann, man weiß ja nie und haste nicht gesehen und tri und tra.

=o)

Bitte nicht so ernst nehmen. Ich bin nicht immer so. Immer so bin ich so nicht so bin so nicht immer ich bin. Alles klar!?! ;o)

Sonntag, Februar 26, 2006

heute eine niederlage

N'abend

Heute gibt es viele Dinge zu berichten. Nur leider fehlt mir die Zeit um all das, was in meinem Kopf vorgeht richtig zu beschreiben.

Ich bin sauer und unzufrieden mit mir selber. Aber auch voller Hass für Menschen die meinen Sonntag zu ihrem Spielplatz der Gewalt und Bösartigkeiten genutzt haben. Diese werde ich jedoch ignorieren und mich lieber mit meinen eigenen Fehlern und Problemen auseinandersetzen.

Ich komme zur Zeit nicht groß weiter beim Lernen für meine Zwischenprüfung. Obwohl ich doch etwas enttäuscht bin den Sonntagabend nicht wie geplant verbringen zu können, bin ich deshalb dankbar dadurch etwas mehr Zeit zum Lernen zu haben. Ich bin gespannt auf Mittwoch.

Alle weiteren Probleme und Fehler, die mich heute beschäftigen sind privater Natur und werden deshalb nicht hier erwähnt. Und jetzt muss ich lernen.

Ich wünsche jedem der dies ließt einen wunderbaren Tag.

Freitag, Februar 24, 2006

Ich bin genial!

Ich finde es interessant, wenn sich Menschen aus reinem Spaß am Provozieren, sich selbst als das 8. Weltwunder verkaufen. Natürlich meint es niemand wirklich ernst, wenn er so etwas sagt.

Gestern habe ich eine Geschichte gehört, in der jemand im Rahmen einer schlagfertigen Antwort sich selbst mit dem schönen Wort „geil“ bewertete. Überaus interessant ist, wie andere Menschen darauf reagieren. Die Reaktionen sind nämlich äußerst vielfältig, je nachdem in welchem Stadium der zwischenmenschlichen Beziehung sich die Gesprächspartner befinden. Also werde auch ich einmal provozieren. Allerdings ist es keine Lüge oder überspitzte Wahrheit. Ich bin ganz ehrlich und werde nun sagen was ich manchmal von mir denke.

Ich bin genial. Ein Genie also. Jemand, der Lösungen für Probleme findet wo andere vielleicht noch nicht einmal ein Problem erkennen.

Nein ganz im Ernst. Ich habe in manchen Situationen meines Alltags das bestechende Gefühl, besser zu sein als alle anderen 6 Milliarden Menschen. Ich bin nicht größenwahnsinnig. Denn sonst wäre es mir ja nicht peinlich selbst von mir so zu denken. Im Gegenteil, ich bin sogar bescheiden, wenn ich nicht sage was ich und sonst niemand weiß.

Ich habe auch die Vermutung, dass es anderen Menschen ganz genauso geht. Nehmen wir nur mal das Beispiel Schule. Jeder war in einer und jeder durfte schon einmal einen Vortrag halten. Der Augenblick, in dem man seinen Vortrag beginnt, in diesem Moment ist man schon mal viel weiter als alle anderen im Raum. Niemand hat einen Plan von dem was Du gleich erzählen wirst. Das ist doch genial. Man spielt Gott und lässt den armen verschlafenen Seelen vor einem, das Glück zuteil werden, ein Stück von dem eigenen Wissen zu erlangen.

Natürlich ist das nur ein bescheidenes Beispiel, aber wenn ich mir überlege, wie oft ich schon das Gefühl hatte der beste zu sein, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es anderen Menschen nicht auch so geht.

Ich bin genial.
Du bist genial.
Wir sind genial.

Ich finde daran sollte man sich oft erinnern, wenn man von jemand bewertet wird, der nicht so genial wie man selbst ist.

Ich habe übrigens kein konkretes Beispiel von mir verwendet, weil es überheblich und irgendwie auch bindend wäre. Tatsache bleibt jedoch, ich bin genial.

Guten Morgen

Ein herrlicher Tag.
Ich wünschte jeder könnte sich so fühlen wie ich es im Moment tue.


Dienstag, Februar 21, 2006

Zwischen Ken Follett, Caspar Hauser und der Zwischenprüfung

Salut

An diesem Tag fällt mir ein schwieriges Dilemma auf. Ich befinde mich kurz vor meiner Zwischenprüfung und habe noch keine Minute zum Lernen verschwendet. Damit nicht genug. Um nicht vollends kulturellen Wissens zu entsagen, habe ich mir letzten Sommer vorgenommen, immer ein Buch dabei zu haben, welches ich dann auch zu möglichst jeder freien Minute aufschlagen und mit Genuss lesen kann. Mein Letztes Buch handelte von der Geschichte des Caspar Hauser.

Im Rahmen einer gemeinschaftlichen Buchbestellung unter Kollegen hatte ich mir dieses Wunderwerk gekauft. Für 7,95 €. Leider musste ich mit Erschrecken feststellen, dass dieses Buch furchtbar ist. Nicht die Art zu schreiben. Nein es war schlichtweg der unendlich langweilige Hauptcharakter Caspar Hauser. Diese obskure Person quälte mich mit jedem zweiten nichtssagendem Satz und war unter anderem dafür verantwortlich, dass ich dieses Buch knapp 3 Monate nicht aus den Händen legen konnte. Natürlich nicht, weil es so spannend war.

Letzte Woche ward ich also fertig. Und wollte zunächst gar kein Buch mehr lesen. Allerdings schaute mich Ken Follett schon seit einiger Zeit flehentlich von meinem Bücherregal aus an und bettelte förmlich danach in "Die Säulen der Erde" hineinzuschauen. Nun bin ich nach nur ein paar Tagen bereits auf Seite 91. Was nicht viel sein mag. Aber viele mir nahestehende Personen glänzen gerne mit der Aussage, dass ich langsam wäre. Nun, was das lesen von Sätzen angeht, so muss ich dem wohl oder übel zustimmen. ABER wirklich nur in diesen konkreten Fall.

Lange Rede kurzer Sinn. Jetzt bin ich also von dem Buch so begeistert, dass ich schon mal lieber lese als zu lernen. Ganz furchtbar und schrecklich. Es hat sowas von in der Schule hocken, draußen scheint die Sonne und der Eisverkäufer klingelt. ;o)

Aber ich habe bereits ein Lösung gefunden. Ich werde jetzt einfach schneller lesen. Damit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich muss dieser üblen Nachrede nicht mehr in konkreten Fällen zustimmen und habe mehr Zeit zum Lernen. *gg* Jetzt muss ich nur noch darauf kommen "wie" ich schneller lese. Aber dafür hab ich ja morgen auch noch Zeit.

Und jetzt, jetzt geh ich lernen!

Montag, Februar 20, 2006

Radio Eins

An diesem Tage viel mir wieder einmal auf, wie sehr die Stimmung davon abhängt, was man sich am Morgen zu Gemüte führt. Man reagiert direkt allergisch auf einen anderen Radiosender als den gewohnten. Der mir liebste Radiosender ist Radio Eins.

Man kann sich vorstellen und vermutlich wird jeder / jede lebhaft davon berichten können, wie sich Geschmäcker ändern und man von Zeit zu Zeit, ob des Qualitätsverlustes oder der Beendigung einer Lebensphase oder seis auch nur die unabsichtliche Veränderung der Frequenz am Radio, den Radiosender wechselt.

Jahrelang ging es mir so. Zuerst Fritz. Mike Lehman, das Frühstückserlebnis schlechthin. Dann kam Energy. Energy Berlin. Keine Ahnung was ich dazu sagen soll, aber man macht halt so phasen durch. Genau deshalb ging ich dann vermutlich über zu Star FM. Die große Rock Ära also am Ende der Abitur Zeit. Während des Zivi's kam wischiwaschi Pop von SWR3. Ganz klar ein Rückschritt. Aber zwischen Frankreich und Baden Baden eindeutig die beste Wahl. Aber der Radiosender, der mich schon immer nebenher begleitet ist Radio Eins. Inzwischen wahrlich einzigartig unter Berliner Radiosendern.

Sollte also irgendjemand auf der Suche sein testet Christoph Azone und Stefan Rupp am Morgen. Volker Wieprecht und Robert Skuppin am Nachmittag und Abend.

Ich habe eine Vermutung, dass wenn jeder Mensch in der S-Bahn oder U-Bahn Radio Eins hören würde, dann böte sich ein lustiges Bild mild lächelnder Menschen, die auch mal jmd. vorbeiließen und fröhlich grüßten. So wie es Menschen halt tun sollten. Ich für meinen Teil liebe Radio Eins. Und habe auch das Gefühl von Radio Eins geliebt zu werden.

Radio Eins

Vertraut auf Queen (Radio Gaga) und The Buggles (Video killed the radio star) =o)

Sonntag, Februar 19, 2006

Die Welt steht Kopf

Mahlzeit!

Es ist schon komisch. Da lebt man auf diesem kleinem Fleck im Universum. Vermeintlich allein als "Menschheit". Und doch denken wir nicht über unsere kleinen Privatsphären hinaus. Im Radio läuft gerade "Freiheit" von Marius. Schön wärs Marius. Doch wie ich das Weltgeschehen im Moment empfinde ist weit entfernt von dem Gefühl frei zu sein. Da rückt von Norden die Vogelgrippe näher und näher, von Süden her wird man als Rassist bezeichnet und nunmehr alltäglich mit Berichten über gewaltätige Demonstranten belagert. Gleichzeitig quält mich die unendlich gähnende Leere meines Kontos und ganz nebenher muss ich mich darauf konzentrieren, wie Router kleine imaginäre Bits wie und warum, wohin weiterleiten. Das mutet bizarr an.

Anstatt mich also darum zu kümmern etwas gegen Probleme wie Armut und Leid zu unternehmen, und seis auch nur im minimalistischen Sinne, muss ich mich mit künstlich geschaffenen Problemen beschäftigen.

Ich hasse es.

Gerade in dieser Zeit zieht es mich unsagbar stark zu meiner Familie und meinen Freunden hin. Deshalb empfinde ich schon ein paar Stunden allein als eine große Belastung. Kaum zu glauben, dass es Menschen gibt, die fast immer allein sind und darüber hinaus nicht wissen wie Sie den nächsten Tag überleben werden. Freunde und Familie zu haben ist ein Privileg, das zu besitzen ich sehr dankbar bin.

Adios

Freitag, Februar 17, 2006

Erster Eintrag

Jeder der mich kennt wird wissen, dass ich viel mehr denke als ich sage. Dass mir gleichzeitig aber nicht das Glück, ein strammes Selbstbewusstsein zu haben, beschienen ist. Dieser Blog dient mir also als Ventil. Ein Ventil für alles ungesagt gebliebene.

Es stellt sich mir die Frage, warum und weshalb ich diesen Blog eröffne.
Der Anlass ist die Präsentation eines Google Mitarbeiters an der FU Berlin am gestrigen Tage. Zu dem Vergnügen kam ich durch meinen Ausbilder. Dessen Freundin an der FU studiert und die im Bereich Wirtschaft des öfteren in den Genuss solcher Vorträge kommt.

Ich möchte eigentlich nicht soviel darüber erzählen. Wenn ich sage, dass Herr Keuchel von "Google Germany, Austria and Switzerland" im Range eines PR Managers auftrat, dann kann sich wohl jeder denken, dass es sich hierbei um eine Veranstaltung für und nicht so sehr über Google handelte. Zumindest ist mein Interesse am Bloggen geweckt worden. Ob das nun für mich oder gegen mich spricht sei dahingestellt.

Damit beende ich meinen ersten Post, wie es so schön heißt, und freue mich auf zukünftige Einträge.