Guten Morgen
Diesmal geht kurz um Netviewer Meet. Ein Tool fürs professionelle Desktopsharing. Vermutlich kennen es die meisten bereits. Da ich jedoch selbst erst die ersten Erfahrungen damit mache schreib ich dies. Es gibt übrigens neben der Meet Version auch noch die Version Admin und Präsentation, die sich auf die jeweiligen Anforderungen spezialisieren (Admin lässt sich z.B. nutzen ohne dass eine Zugriffsbestätigung vom Zielhost erforderlich ist).
Zunächst einmal, was viele von euch freuen dürfte, Netviewer ist für den Privatgebrauch in der Meet Version kostenfrei. Das heißt nutzbar ohne Aderlass. Die Sitzung ist in diesem Fall jedoch auf 4 Teilnehmer beschränkt. Außerhalb eines Unternehmenseiinsatzes sollte dies jedoch vollkommen ausreichen.
Im Unternehmensbereich bzw. in kommerziell eingesetzen Kontext kostet die aktuelle Version 29,90 € / Monat (Personal) bzw. 49,90 € / Monat (Business). Mit der Einschränkung, dass eine Businessversion eine Mindestabbnahme von 3 Lizenzen voraussetzt. Netviewerkontakte haben allerdings auch Möglichkeiten angedeutet die mindest Vertragslaufzeit der Businessversion von 12 auf 24 Monate anzuheben. Dann müssten nur 2 Lizenen eingekauft werden. Wer dabei den besseren Schnitt macht ist natürlich leicht auszurechnen. Ein Trialversion gibts für 14 Tage, die allerdings gefühlt unheimlich schnell vergehen, wenn man erst einmal die Vorteile dieses Tools zu nutzen weiß.
Im Unternehmen haben wir uns erst einmal für die Personal entschieden um die ersten Erfahrungen zu sammeln. Die Unterschiede der Personal- zur Businessversion sind hauptsächlich fehlende Zusatzfunktionen wie Corporate Design und Profilmanager. Desweiteren ist die max. Teilnehmerzahl pro Sitzung in der Personal von 100 auf 10 gestutzt. Eine genaue Übersicht der Unterschiede bekommt man
hier.
Legt man nun also mit einer Sitzung los ist es beim ersten Aufruf notwendig den von Netviewer erhaltenen Lizenzkey einzugeben. Das klappt übrigens auch per Copy & Paste. Jeder Systemadmin der mehr als 10 Rechner zu verwalten hat, wird sich an dieser Stelle unweigerlich fragen, wie die Arbeitsplatz- oder schlimmstenfalls User bezogene Eingabe eines Lizenzskeys zu verhindern ist. Nun, eine Anfrage beim Netviewer Consultant ergab wenig Verwertbares. Auch umfangreiche Suchen in der Registry blieben bis dato erfolglos. Dieses Thema bewegt mich derzeit und sobald ich etwas hierzu herausfinde, gibts ein Update zu diesem Artikel.
Die einzelnen Funktionen sind vollkommen selbsterklärend. Ein muss wenn man sieht wie wenig Zeit heutzutage für Schulung und Einarbeitung "verschwendet" wird.
Folgenden Fragen werde ich mich im 2. Teil widmen:
1. Anforderung an die Internetanbindung
2. Vorteile von Netviewer Meet
3. Nachteile von Netviewer Meet
Chirio
