harte Woche und niemand der mich stören mag ...

Eine harte Woche geht zuende und niemand der sich bei mir meldet stört mich beim seeligen Verfassen dieser Zeilen.

Eigentlich möchte ich nicht viel zu dem harten Teil dieser Woche schreiben, da ich genau weiß, dass es noch ein paar Wochen so weitergehen wird. Schließlich ist jede Sekunde meiner Freizeit so kostbar wie ein Häkchen hinter einem Tagesordnungspunkt. Deshalb tue ich einfach kund, dass es kein Spass ist gefühlsmäßig von heute auf morgen vom seeligen Frieden der Ausbildungszeit in die hektische Betriebsamkeit des Vollzeitadministrators gestoßen zu werden.

Leider konnte diese Woche mit weiteren niederschmetternden Geschehnissen aufwarten, sodass ich momentan zumindest die Abgeschiedenheit meines Balkons sehr genieße. Diese Geschehnisse kann ich leider nicht beschreiben, weil ich zum einen mitschuldig bin und zum anderen die Vergangenheitsbewältinggungsphase erst mit Mitte 30 einleiten möchte.

Was mir in letzter Zeit fehlt ist der Umgang mit Menschen. Ich leide nicht darunter, aber mir fehlt die geistige und körperliche Nähe mir nahverwandter Seelen. Im Grunde genommen wäre ich schon mit einem säugetierähnlichen Lebewesen zufrieden, es muss ja kein Mensch sein. Aber auch dieses essentielle Verlangen wird in naher Zukunft nicht erfüllt werden, da mir einfach viel zu viele sogenannte Tasks den Kopf versperren und die Aufmerksamkeitsspanne auf nahezu NULL absinken lassen.

Ich habe mir fest vorgenommen mindestens einen Tag dieses Wochenendes freizunehmen und das zu tun was mir lange schon bedürftelich deuscht. Seit ein paar Wochen nämlich setze ich all meine Bemühung ein um eine neue, mir vielversprechend erscheinende Sprache zu erlernen. Bisher allerdings kann ich außer Kapitel 7 eines Kanji Spiels und zehn Seiten des PONS Powerkurs für Anfänger nicht viel vorweisen. Was betrüblich ist, wenn man bedenkt wieviel Freude es mir jedes Mal bereitet, wenn ich kryptische Zeichen zu deuten versuche und mir verwirrt das Kinn reibe wenn ich versuche die japanische Grammatik zu verstehen. Ich hoffe, dass mir die Zeit genug Zeit dafür lässt.

Dann gibt es noch einen kurzen Rückblick einzureichen. Ein Rückblick auf eine neue Erfahrung. Es wird vermutlich zu keinem Ausbau dieser Erfahrungswerte kommen, da ich nicht sonderlich angetan war, von dem was ich auf der LOBO #4 erlebt habe. Dennoch haben sich mir ein paar interessante Fakten offenbart, die ich nun beschreiben möchte. (Hier noch eine alternative Beschreibun des Wochenendes von jemandem der Spass daran hatte)


Zunächst einmal, zocken macht schon Spass, wenn man gesittet, mit Headset und ohne Alkohol an die Sache rangeht. Ach und man benötigt etwas Zeit (ein Wochenende z.B.) und einen Job, damit man weiß wann man wieder aufhören muss. Der andere positive Eindruck ist die Stimmung die auf einer LAN Party herrscht. Nimmt man mal all die gehirnlosen 24/7 Zocker heraus, so kann man gelegentlich auch intelligente Gespräche, spannende Kartenspiele, Tischkickerduelle bis zum Ellenbruch und Lagerfeueratmosphäre samt Grillfutter im Gehirn unter "Erinnerungen und Sonstiges" ablegen. Also eigentlich wie Urlaub nur ohne Strand, Zelt und Sonnenbrand. ;o)

Ich denke das sollte für die Lobo reichen. Wer Lust hat nächstes Jahr dabei zu sein, der sollte sich einfach mal bei den Orgas auf der Lobo Homepage melden. Mit Grüßen von Matze an CH1CA und Tyler.

Ich für meinen Teil werde diesen neudeutsch als Post bezeichneten Eintrag beenden und mich nach einem kurzen Kontrollbesuch auf der Studivz Seite ins Bett begeben. Wer übrigens Lust hat mit mir die Lieblingslinks zu teilen, der sollte sich flink auf http://onlinebookmarks.victoriaserste.de anmelden. Bin immer an neuen hilfreichen Seiten interessiert.

Gute Nacht liebes Volk