Ist es nicht so, dass man sich Anfang des Jahres überlegt, was einem die folgenden 365 Tage wohl bringen mögen? Gut, es gibt ja auch Schaltjahre. Dann denkt man natürlich an die nächsten 366 Tage. Aber gut, prinzipiell, man macht sich so seine Pläne und überlegt insbesondere, ob Dinge besser als im letzten Jahr laufen werden. Zumindest geht es mir so.
Letztes Jahr war in meiner Firma nicht alles Gold was glänzt. Es lief schlecht und eigentlich dachte jeder, das hier nicht mehr lang gearbeitet werden wird. Aber wie das so ist, da kriegt man dann doch so gerade noch die Kurve und am Ende denkt eigentlich keiner mehr an Lohnverzicht oder betriebsbedingte Kündigungen.
Bis, ja bis man eines Tages, einem Dienstag, zur Arbeit geht und mit einem Schlag 60 Leute, quasi über Nacht Ihren Job verloren haben. Einfach so. Ganz schnell. Und das, weil sich die Führungsebene mit unseren Gesellschaftern nicht mehr versteht und mit einem Schlag langfristige Verträge aus vorgeschobenen Anlässen gekündigt werden, was zur Folge hat, dass die Mitarbeiter dieser Projekte hier nicht mehr arbeiten.
Das ist schlicht und einfach unmenschlich, unfair und ungerecht. Ich kann es einfach nicht begreifen, das sich Firmen, die jahrelang gut miteinander kooperiert haben auf einmal und urplötzlich ihre Geschäftsbeziehungen für beendet erklären, ohne auch nur einen Funken Verstand zu gebrauchen um an die Menschen zu denken, die mit diesem zwischenmenschlichen Zwist der Verantwortlichen überhaupt nichts zu tun haben (sollten).
Zumal diese Geschichte noch einen ganzen Rattenschwanz an Problemen nach sich zieht. Mein Vertrauen in die sogenannten Führungsebenen war noch nie überaus groß, trotzdem ist es jetzt erst recht erschüttert.
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1 Kommentar:
Man war das n scheiß Tag.
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